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Eine reale biologische Gemeinschaftsverbundenheit kann sowohl kurzfristig und spontan als auch langfristig und geplant entstehen. Außer der „lockeren“ Gemeinschaft, in der es um das Gestalten der Freizeit durch Musik, Tanz und Kunst geht, gibt es noch folgende Gemeinschaften, die für die Gestaltung einer biologischen Demokratie äußerst wichtig sind. 1. Die therapeutische Gemeinschaft kann sowohl frei als auch zielgerichtet agieren und ist in der Lage, vielen heutigen Kultursymptomen, wie etwa den leichteren psychischen Erkrankungen und den Suchtentwicklungen vorzubeugen oder sie zu entschärfen. Dabei können sich therapeutische Gemeinschaften auf bestimmte Themen, auf einen bestimmten Zeitraum und auf eine bestimmte Mitgliederzahl beschränken und sich selbst auf eine individuelle Weise organisieren. 2. Die politische Gemeinschaft, die durch regelmäßige gesellschaftsbezogene Diskussionen entsteht. Ohne eine solche Diskussionskultur kann sich eine natürliche Demokratie nicht lange aufrecht erhalten, da jeder in einer biologischen Demokratie dafür Sorge tragen muss, dass sich die Mitmenschen nicht zu sehr in übernatürlichen Gedanken, Illusionen und Visionen verlieren. 3. Die religiöse Gemeinschaft drückt sich durch eine Besinnung auf das Wesentliche und damit auf die Natur des Lebens aus. Auch für eine solche Gemeinschaftsbildung ist es wichtig, dass sie keinen absolutistisch agierenden Leiter hat und sich durch den Einsatz von natürlichen Instrumenten, wie etwa der Besinnung (Meditation), der Diskussion oder dem Tanz individuell und kreativ gestaltet. Sinn und Zweck der natürlichen Religion ist es daher, das natürliche Leben selbst zu feiern und sich immer wieder daran zu erinnern, dass man selbst ein Teil des natürlichen Lebens ist. Dadurch entsteht eine natürliche Demut und Achtsamkeit, die einer Verirrung des Menschen in übernatürliche phantastische Vorstellungen vorbeugt. Da sich eine biologische Religion stets auf das Wesen des Lebens bezieht, ist sie eine Weltreligion, die alles Leben auf eine selbstverständliche, verbindliche, empathische und symbiotische Weise einbezieht. Eine biologische Weltreligion lässt sich daher nicht mit künstlich betonten Trennungen des Menschen durch das Alter, das Geschlecht, die Hautfarbe, die Herkunft oder die religiösen Ansichten vereinbaren. Nur der willkürliche widernatürliche und damit sündhaft denkende, fühlende und handelnde Mensch bleibt auch in einer natürlichen Weltreligion ein ausgeschlossener Mensch, weil er sich selbst geistig, emotional und körperlich über alles Natürliche erhebt und sich daher von der Natur künstlich abtrennt. Sie finden im Menü religiös ein ausgearbeitetes Statut für eine natürliche Weltreligion, in der sie ohne irgendwelche Verpflichtungen außer dem Versprechen sich an den ideologischen Rahmen dieser Religion zu halten, ein offizielles Mitglied werden können. 4. Die gesellschaftliche Gemeinschaft. Da heute in allen Ländern eine große Anzahl von Menschen einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund aufweisen, neigt die heutige Gesellschaft zur Zersplitterung. Dies kann innerhalb einer biologischen Demokratie durch politische Diskussionsgemeinschaften ein Stück weit aufgefangen werden. In der Regel reicht dies jedoch nicht aus, um einen stabilen und resilienten gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erreichen, weshalb eine zukunftsfähige biologische Demokratie aus mehreren Gründen nicht ohne eine gezielte gesellschaftliche Vernetzung durch eine Internet-Plattform auskommt. Sie finden auf der Seite gesellschaftlich einen konkreten Plan für die Umsetzung einer solchen gesellschaftlichen Internet-Plattform.
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