|
|||||||||||||||||||
Von Zeit zu Zeit veröffentliche ich af dieser Seite Internet-Artikel über besondere Themen. Einen weiteren Artikel mit dem Titel: “Die tieferen Ursachen der rechten politischen Tendenzen in Deutschland - Ein empathisches Verständnis der deutschen Geschichte” finden Sie auf der Buchseite German Angst.
Die notwendige Reinigung des menschlichen Bewusstseins von widernatürlichen kulturbedingten Ansichten
Dieser natürliche Organisationsablauf bedeutet für alle Kinder einer Standeskultur eine grundsätzliche Gefahr, da sich der Mensch innerhalb einer Standeskultur durch zu viele unnatürliche, übernatürliche und widernatürliche Beziehungen und Bezugnahmen auf die Welt organisiert. Die Einbindung der Sklaverei in die menschliche Gesellschaft durch die Kultivierung einer Standeskultur von „Herrenmenschen, Dienermenschen und Sklavenmenschen führt auch heute noch in vielen Familien der Standeskultur zu Normalisierung einer autoritären Erziehung, die auch diktatorische Methoden beinhalten und für die Kinder der Kultur überaus destruktive Folgen haben kann. Das obligatorische gewaltsame, parasitäre und sadistische Verhalten der „Herrenmenschen“ gegenüber den „Sklavenmenschen“ der Standeskultur führt zu einer „normalen“ sado-masochistischen Beziehungskonstellation, die in allen Kulturfeldern insbesondere aber im Militär, in der Wirtschaft und im Familienwesen regelrechte „diktatorische Herrenmenschen und hörige Sklavenmenschen“ erzeugt. Die daraus resultierenden sadistischen und masochistischen menschlichen Verhaltensweisen ermöglichen den Kindern der Kultur keine gesunde natürliche Identifikation mit den Menschen der eigenen unmittelbaren Umgebung. Dies gilt auch für den „Dienermenschen“ der Standeskultur, dessen Verhaltensrezept „Nach oben buckeln und nach unten treten“ ebenfalls auf Dauer für die menschliche Natur unerträglich ist. Diese Feststellungen berechtigen zu der Schlussfolgerung, dass die natürliche Identifikation der Kinder mit ihren Eltern und Familienmitgliedern seit 5000 Jahren durch die ständische Kulturorganisation auf eine tragische, schwerwiegend verzerrte Weise erfolgt und zu starken seelischen und geistigen Verwerfungen im Kulturmenschen führt. Wie wir heute durch die Geschichtsforschung wissen, kann das Verhalten der Herrenmenschen, Dienermenschen und Sklavenmenschen einer Standeskultur so bodenlos asozial, widernatürlich und destruktiv werden, dass sich die davon betroffene Standeskulturen selbst zerstören. Kinder spüren diese untergründige Gefahr, weshalb die zentrale Zielsetzung der meisten Kulturkinder in einer Standeskultur auch heute noch darin besteht, die aus dem Verhalten der Herrenmenschen, Dienermenschen und Sklavenmenschen resultierende gefühlte Unerträglichkeit irgendwie zu umgehen und nach Möglichkeit zu neutralisieren. Dies gelingt vielen Kindern zumindest ein Stück weit, da das natürliche Wesen des Kleinkindes noch unverfälscht, spontan und kreativ ist, so dass viele Kinder bereits relativ früh „selbständig“ werden und eine eigene komplexe Überlebenslogistik der betont symbiotischen Art entwickeln. Ein wesentlicher kultureller Umstand, der den Kindern bis zur Jahrtausendwende geholfen hat, eine soziale Überlebensstrategie in der modernen Standeskultur auszubilden, war die kulturelle Erfindung der Kindheit durch die Folgen eines rigorosen Ausbeutungs-Kapitalismus im frühen 19. Jahrhundert. Dieser „liberale“ Kapitalismus hat zu regelrechten schwerwiegenden geistigen, seelischen und körperlichen Behinderungen der Kulturkinder geführt. Nachdem z.B. Preußen auffällig werdende Schwierigkeiten damit hatte, eine ausreichende Zahl von tauglichen Rekruten für das Militär zu finden, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts die Arbeitszeiten für die Kinder reduziert und die Verwendung von Kleinkindern z.B. für Arbeiten unter Tage eingeschränkt, so dass nach und nach ein besonderer „Welpenschutz“ für die Kinder in der Kultur entstand. Dieser Welpenschutz hat das widernatürliche, sado-masochistische Sozialverhalten in der „Erwachsenenwelt“ der Standeskultur durch einen bewusst schonenden und rücksichtsvollen Umgang mit den Kulturkindern für die Kinder ein Stück weit neutralisiert. Diese notwendig gewordene kulturelle Maßnahme hat jedoch nichts daran geändert, dass das Verhalten der Menschen innerhalb der kapitalistischen Standeskultur in einer grundlegenden Weise willkürlich und widernatürlich geblieben ist und heute langsam aber sicher für alles natürliche Leben auf der Erde unerträglich wird. Auch wenn es ein Kind daher bis zur Jahrtausendwende geschafft hat, mit dem unerträglichen kulturellen „Normalitäten“ der Standeskultur umzugehen, war der regelrechte Kulturschock unvermeidlich, den das Kind mit dem Verlust seines kulturellen „Welpenschutzes“ durch das Eintauchen in die kulturelle „Berufswelt“ erfahren hat. Mit der plötzlichen Aufforderung an das Kind „erwachsen zu werden“, war das Kind fortan den normalen sado-masochistischen Herren, Diener-Sklaven Beziehungsnormen der kapitalistischen Standeskultur ohne Wenn und Aber ausgesetzt, so dass der Eintritt in die Erwachsenenwelt mit regelrechten schwerwiegenden inneren Konflikten für die meisten erwachsen werdenden Kinder einherging. Seit der Jahrtausendwende hat sich diese Problematik scheinbar von selbst gelöst, da die Kinder der Kultur seither durch das Internet genügend frühzeitiges Anschauungsmaterial bekommen, wie es in der Welt der Erwachsenen tatsächlich zugeht, so dass sich das kulturelle Konzept der Kindheit genauso schleichend aufgelöst hat wie das Problem der Kinder, völlig unvorbereitet mit den widernatürlichen und demütigenden Beziehungsformen in der Erwachsenenwelt konfrontiert zu werden. Ein tragisches Symptom dieser Entwicklung war und ist ein relativ starker Verlust des natürlichen Respektes der Kinder vor ihren Eltern und die frühzeitige Gewöhnung der Kinder an eine relative soziale Verlorenheit in der heutigen Standeskultur. Ein Mensch kann ein bodenloses, willkürliches und widernatürliches menschliches Verhalten nicht einfach akzeptieren, ohne dass er dadurch seine Natur überfordert und übergeht und als Folge davon mit schweren inneren Konflikten zu ringen hat. Viele Kinder wählen in ihrer Not den destruktiven Ausweg, die eigene Natur als „zu schwach“ zu kritisieren und abzuwerten, um sich vor allem an den Erwachsenen zu orientieren, die offensichtlich keine inneren Konflikte in sich austragen, weil sie sich durch die sklavische Überlebensformel „Selbstlosigkeit, Gleichgültigkeit und Unverantwortlichkeit und auf das Ziel „Brot und Spiele“ fokussieren. Viele Kinder täuschen sich dabei in einem zur Schau getragenen künstlichen Optimismus der Erwachsenen, der den Kindern die Illusion vermittelt, dass es stets nur am Einzelnen selbst liegt, ob man in der modernen Standeskultur glücklich wird oder nicht. Der Mensch kann jedoch das widernatürliche Wesen der Standeskultur nicht einfach neutralisieren, indem er auf eine professionelle Weise gleichgültig wird und sich durch sensationelle Unterhaltungen ablenkt, da er auf diese Weise zwangsläufig über kurz oder lang seine eingeborene soziale Natur „neutralisiert“. Daher ist die Erfindung der Sklaverei und die Einbettung der Sklaverei in eine Standeskultur eine Art genereller Fluch für den Menschen geworden und wird so lange ein Fluch bleiben, bis der Mensch damit aufhört die Standeskultur auf eine willkürliche Weise schöner zu reden als sie ist. Die Standeskultur generiert ein grundlegendes toxisches Kulturwesen, das der Mensch weder einfach ignorieren noch verarbeiten kann, weil dieses Wesen der eingeborenen menschlichen Sozialnatur auf eine fundamentale Weise widerspricht. Je mehr sich daher ein Mensch bemüht, dieses toxische Kulturwesen zu ignorieren oder zu verleugnen, desto mehr wird er zu einem Gefangenen eines ständigen inneren Krieges, da seine Natur über kurz oder lang sowohl panische als auch allergische Reaktionen auf das Kulturwesen entwickelt. Dadurch entsteht zwangsläufig eine Art Hölle in der Seele der Betroffenen, da der Kulturmensch einer Standeskultur, anders als ein Tier in der Natur, vor dem unerträglichen, toxischen Kulturwesen der Standeskultur nicht einfach fliehen oder sich gar auf eine allergische Weise dagegen wenden kann, ohne dass sich dadurch die bedrohliche Situation für ihn verschärft. Die Standeskultur ist durch ihre absolutistische widernatürliche Konstitution zu einem sozialen Gefängnis von „Sachzwängen“ mit einer übernatürlichen Echokammer geworden, die durch unsichtbare ideologische und emotionale Gitterstäbe bewehrt ist. Dieses Gefängnis bedeutet für den Kulturmenschen, dass er im Falle einer eintretenden Panik nicht einfach fliehen und im Falle einer allergischen Reaktion keine Gewalt anwenden kann, ohne dass die daraus folgenden kulturellen Konsequenzen seine Existenz verunsichern oder gar bedrohen. Die religiöse Kategorie von „Gut und Böse“ die seit langem die panischen und allergischen Reaktionen des Menschen per se als böse verurteilt, konnte in der Kulturgeschichte der letzten 5000 Jahren einen Ausschluss aus der sozialen Gemeinschaft des religiösen Glaubens oder gar eine umfassende soziale Isolierung für den Einzelnen nach sich ziehen. Diese Bedrohung wurde in der Regel durch kulturelle Gesetze und Bestrafungen verstärkt, wodurch die Standeskultur dem Menschen bis heute durch ungeschriebene Gesetze eine übernatürliche absolutistische Selbstkontrolle und Selbstdisziplin abverlangt, um eine dauerhafte „Verbesserung“ der menschlichen Natur in der Kultur sicher zu stellen. Der gehorsame Kulturmensch, der seine von dem qualitativen Wesen der Standeskultur verursachten panischen und allergischen Reaktionen auf eine absolutistische Weise kontrolliert und unterdrückt, entwickelt über kurz oder lang das, was der Mensch als Jähzorn bezeichnet, das unerwartet heftige und ungerichtete Ausbrechen von scheinbar sinnlosen bodenlosen Aggressionen und Gewalttaten. Diese ungerichteten Ausbrüche an Wut, Zorn und Gewalt bedrohen auch heute noch die Betroffenen mit einem ideologischen, emotionalen oder gar körperlichen Ausschluss aus ihren Freundeskreisen und anderen Gemeinschaftsbildungen und werden von der modernen Standeskultur auch mit Gefängnisstrafen geahndet. Durch diese gesellschaftliche Rezeptur der übernatürlichen religiösen und politischen „Moral“ gelingt es der Standeskultur seit 5000 Jahren, in den Kulturmenschen einen inneren ideologischen und emotionalen Teufelskreis zu erzeugen, den wir zu Recht als eine innere Hölle bezeichnen können, da der Mensch dadurch nicht selten eine bodenlose Angst vor seiner eigenen gewaltsamen „Natur“ entwickelt und auf eine tiefgreifende Weise chronisch verunsichert bleibt. Wir können die panische und allergische Reaktion in ihrer natürlichen Form als besondere Verhaltensprogramme der menschlichen Natur erachten, die bei einer akuten Lebensbedrohung für eine Bewahrung des eigenen Lebens ausgelöst werden. In einer Standeskultur, die eine widernatürliche, willkürliche Ungerechtigkeit kultiviert und eine chronische Asozialität in ihren Statuten integriert, tendieren die besonderen lebensrettenden Verhaltensprogramme der Panik und der allergischen Reaktion zu einer krankhaften Verzerrung, da der Kulturmensch ständig mit willkürlichen, widernatürlichen, asozialen, sadistischen und narzisstischen Erfahrungen konfrontiert wird, die es weder in der tierischen Gemeinschaft noch in den Gemeinschaften der Naturvölker gibt. Bis heute sorgen die „Herrenmenschen“ und die „autorisierten“ Dienermenschen (Beamte, Eltern) der Kultur für eine generelle moralische Abwertung und Bestrafung von allergischen Reaktionen, die für den einfachen Kulturmenschen zwangsläufig zu einem Psychoterror der „schreienden Ungerechtigkeit“ werden. Der darüber bereits im Kind entstehende übernatürliche und nur schwer zu kontrollierende Jähzorn wird von vielen Eltern und Kulturautoritäten auch heute noch streng geahndet, so dass die betroffenen Kinder in einen Teufelskreis der ständigen Beschäftigung mit ihren übernatürlichen inneren Affekten geraten und ihr Verhalten ängstlich zu redigieren und zu kontrollieren versuchen. Die Natur des Menschen ist nicht für den Missbrauch gemacht, den die Standeskultur in einer programmatischen Weise gegenüber der Masse der Menschen im „Interesse“ der Herrenmenschen vollzieht. Erreicht dieser Missbrauch einen bestimmten Grad der Unerträglichkeit, kapitulieren sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen gegenüber den übernatürlichen Machtansprüchen der Herrenmenschen und Dienermenschen (Eltern, Beamte, Lehrer und Arbeitgeber) in ihrem unmittelbaren Umfeld. Der daraus resultierende hörige Kultursklave (Schüler, Fließbandarbeiter und Niedriglohnarbeiter) und die meisten Dienermenschen (Staatsbeamte, Angestellte, Kleinunternehmer und Mittelstand) gewöhnen sich mit der Zeit an ihre Kapitulation gegenüber den „höher gestellten Mächten der Kultur“, so dass sie in der Gefahr sind, selbst zu einem Torwächter für das masochistische Überlebensrezept „Selbstlosigkeit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit“ innerhalb der Standeskultur zu werden, um ihr Kulturleben auf eine nachhaltige Weise zu versichern. Diese überaus folgenreiche „moralische“ Rezeptur der Standeskultur, zeugt heute nicht etwa von einer rühmlichen Kultur, sondern vielmehr von einer armseligen Kultur, die das Erdulden von Unerträglichkeiten und Leid zu einem Kult erhoben hat und in welcher eine entsprechende übernatürliche Selbstdisziplin und Selbstdiktatur für alle Bürger zu einem Zwang geworden ist. Dadurch überlastet die gegenwärtige Standeskultur vor allem den natürlichen Geist und die natürliche Seele des Menschen, so dass wir mit Recht bereits von einer Unkultur sprechen können. Eine reale Veränderung der gordischen Kultursituation von heute kann der Mensch nur durch ein sich steigerndes menschliches Selbstbewusstsein erreichen, durch das dem Einzelnen klar wird, wie und warum er denkt, was er seit seiner Kindheit denkt. Jeder Mensch entwickelt aufgrund seiner besonderen natürlichen Begabung zur Freiheit und zur Kreativität eine individuelle ganzheitliche Selbstorganisation in Form eines ganzen Komplexes an Sichtweisen Erkenntnissen, Fähigkeiten und Neigungen. Dieser Komplex kann nur dadurch in sich konstruktiv bleiben, wenn sich in ihm eine natürliche Ordnung und eine natürliche lebendige Freiheit im Gleichgewicht halten, da nur so das aufrecht erhalten werden kann, was der Mensch als natürliche Vernunft bezeichnet. Daher wird es heute zunehmend wichtig, dass der Erwachsene das, was ihm als Kind an Informationen, Ansichten, Glaubensinhalten und Wissen zugetragen oder auch eingetrichtert wurde noch einmal darauf hin untersucht, ob sie mit dem natürlichen Wesen der irdischen Evolution und der menschlichen Natur vereinbar sind oder ob sie eine Verzerrung und Vergiftung des natürlichen Lebens begünstigen bzw. verursachen. Die Notwendigkeit einer bewussten Überprüfung des eigenen Bewusstseins trifft heute auch auf viele psychologische Annahmen und Ansichten zu, da die Psychologie durch die Lehren von Sigmund Freud bis heute dazu tendiert, die menschliche Triebe für die meisten Verhaltensstörungen des Kulturmenschen verantwortlich zu machen. Dadurch wird auch eine mitunter hartnäckig bleibende Blindheit gegenüber dem widernatürlichen Wesen der Standeskultur und seinen Folgen gefördert, so dass ein Mensch dauerhaft darüber im Dunkeln darüber bleiben kann, was am helllichten Tag vor seinen Augen geschieht. Ohne eine selbständige bewusste biologische Korrektur des persönlichen Denkens, der eigenen Ansichten und der ausgebildeten Gewohnheiten, kann der Mensch keine wirksame biologische Veränderung seiner gegenwärtigen Kultur erreichen und droht ein Opfer seiner eigenen unnatürlichen, übernatürlichen und widernatürlichen Erfindungen zu werden. Viele der „normalen“ Ansichten, Vorstellungen und Haltungen des heutigen Kulturmenschen haben bereits einen toxischen Grad erreicht, der selbstzerstörend wirkt. Vor allem der Glaube, dass sich der Mensch aufgrund seiner „bösartigen“ Natur nur durch eine Standeskultur organisieren kann, wuchert in vielen heutigen Menschen wie ein ideologisches Krebsgeschwür, da ein solcher Glaube die natürliche Hoffnung auf ein erfülltes, glückliches Leben im Keim erstickt. Daher können heute viele Menschen eine höhere Lebensqualität erreichen, wenn sie ihre aus der Kindheit stammenden Ansichten, Überzeugungen und Gewohnheiten ganz bewusst und gezielt auf ihre biologische Stichhaltigkeit hin überprüfen. Alleine dadurch lösen sich bereits viele innere ideologische und emotionale Problemstellungen wie von selbst auf. Dadurch kann sich der um eine natürliche Selbstklärung bemühte Mensch nach und nach von den willkürlichen, widernatürlichen Kulturmärchen der heutigen Standeskultur verabschieden. Veröffentlicht am 28.10.2024
Der „normale“ Teufelskreis einer Standeskultur
In den letzten 5000 Jahren hat sich nahezu jede Standeskultur entweder durch den Ausbruch bodenloser Aggressionen in Form von inneren und äußeren Kriegen oder aber durch eine endemisch werdende innere Depression selbst zerstört. Da die „normalen“ sado-masochistischen Kulturbeziehungen zwischen den „Herrenmenschen“ und den „Sklavenmenschen“ einer Standeskultur die Sicherstellung einer ausreichenden sozialen Lebensversicherung für den einfachen Kulturmenschen verhindern, strebt der Mensch in der Standeskultur zwangsläufig seit 5000 Jahren auf eine übertriebene bzw. übernatürliche Weise nach einer materiellen Sicherheit. Eine ausreichende materielle Sicherheit kann der „einfache“ Kulturmensch innerhalb einer Standeskultur jedoch nur in dem Zeitfenster zwischen dem Neubeginn und der Konsolidierung einer Standeskultur erreichen. Ab diesem Zeitpunkt der Kulturentwicklung konzentriert sich die kulturelle Macht und das kulturelle Vermögen zunehmend in den Händen der Herrenmenschen der Standeskultur, so dass der „kleine Mann“ zunehmend verarmt. Die dadurch irgendwann entstehende Kulturkrise schließt den normalen Teufelskreis der Standeskultur, so dass nach der Selbstzerstörung wieder ein Neuanfang erfolgt. Der kleine Mann versucht in der Regel sein vorprogrammiertes „Schicksal“ in der Standeskultur durch allerlei positivistische Illusionen und Unterhaltungen zu mildern. Hilft dies nichts, dann zieht er eine Notbremse und kultiviert eine Selbstlosigkeit seiner eingeborenen Natur, da dort, wo kein natürliches Ich mehr existiert, auch keine Schmerzen und Unerträglichkeiten mehr spürbar werden. Dadurch versetzen die Betroffenen auf Dauer ihren natürlichen Verstand und ihre natürlichen Emotionen in einen Dornröschenschlaf und organisieren sich durch ein künstliches absolutistisches Kultur-Ich mit der Überlebensformel „Selbstlosigkeit, Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit“. Das kulturelle Zeitfenster, in welchem dem einfachen Menschen eine relativ natürliche Lebensorganisation innerhalb einer Standeskultur möglich ist, wird seit der Industriellen Revolution im späten 19. Jahrhundert immer kleiner und droht sich heute ganz zu schließen, da der Teufelskreis der Standeskultur seit der industriellen Revolution auf eine übernatürliche, exponentielle Weise Fahrt aufgenommen hat, so dass die einzelnen Standeskulturen in immer kürzeren Zeitabständen selbstzerstörende Kulturkrisen produzieren. Das Wesen der Standeskultur hat sich in den letzten 75 Jahren stark verändert, da der moderne, im materiellen Luxus lebende Mensch seit der Jahrtausendwende eine potenzierte römische „Brot und Spiele“ Kulturformel verwirklicht und zu einem kulturellen Ideal erhoben hat. Dadurch können die modernen „Herrenmenschen“ als „loyale Arbeitgeber“ auftreten, weil sie keine Peitsche mehr benötigen, um eine traditionelle Herren-Diener-Sklaven-Standeskultur aufrecht zu erhalten. Stattdessen „optimieren“ sie ein fortschrittlich illusorisches und vom normalen Alltag sich bewusst abhebendes Sklaven-TV-Programm und andere Formen der sensationellen Unterhaltung, die den Kulturbürger nicht nur von seiner eingeborenen Natur absorbieren, sondern durch ein immer selbstverständlicher werdendes willkürliches, individualistisches Weltbild von den anderen Kulturbürgern faktisch isolieren. Seit der Jahrtausendwende sorgt der Kultursklave dadurch selbst für seine fortschrittliche „Anpassung“ an die Kultur, indem er seine eingeborene Natur durch die Lebensformel „Selbstlosigkeit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit“ fortschrittlich aus seinem Bewusstsein verdrängt. Dadurch kultiviert der „erfolgreich angepasste“ Kulturbürger auch eine hartnäckige materielle Egozentrik, wie sie von den „Weisen“ des modernen Kapitalismus gefordert wird und sperrt sein eingeborenes soziales Ich die meiste Zeit des Tages über in ein Kellerverlies in seinem Unterbewusstsein. Nicht ohne Grund haben daher heute immer mehr Menschen Probleme damit, mit einem zwangsläufig depressiv werdenden natürlichen Ich umzugehen und es in ihr tägliches Leben zu integrieren. Durch den inneren Krieg zwischen dem verdrängten natürlichen Ich und einem künstlichen absolutistisch geeichten und idealisierten Kultur-Ich wird der einfache Mensch zunehmend anfällig für eine Hörigkeit gegenüber den Autoritäten der Kultur, da er allzu oft gar nicht mehr weiß, was er von seinen täglichen Erfahrungen in der Kultur halten soll. Daher richtet er sich in seiner Verwirrung an den „Experten“ aller Kulturfelder aus, die das jeweilige „normale“ und „richtige“ Denken, Fühlen und Handeln in der Standeskultur bereitwillig vorgeben. Sobald die Flucht der Betroffenen in die von der Kultur angebotenen sensationellen Unterhaltungen, Ablenkungen und Drogen endemisch wird, entsteht innerhalb der Selbstorganisation der Betroffenen eine übernatürliche Polarisierung, die durch eine übernatürliche Angst einerseits und durch eine übernatürliche Begeisterung andererseits gekennzeichnet ist. Über kurz oder lang führt diese innere Polarisierung zu dem, was die heutige Psychologie als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet. Eine solche Erkrankung bedeutet für die Betroffenen eine ständige Überforderung ihrer eingeborenen Natur und eine zunehmende Erschöpfung, die in einem Burnout enden kann. Viele Kulturmenschen nutzen heute die besonderen Möglichkeiten des Internets, um über eine längere Zeit in surreale phantastische Welten zu flüchten, wodurch sie in sogenannte Echokammern geraten, in denen sich die jeweils Gleichgesinnten in ihren Meinungen und Ansichten gegenseitig bestärken. Die meisten strategischen Gesamtpakete, die der heutige Mensch für sich schnürt, um dem Gefühl der Unerträglichkeit des „normalen“ Kulturalltags zu entkommen haben nur noch wenig mit dem natürlichen Leben gemein. Die gegenwärtige Kultur förder alle Fluchttendenzen des modernen Menschen auf eine direkte oder indirekte Weise, da es den Herrenmenschen der Kultur dadurch im Großen und Ganzen möglich bleibt, die Lebenszeit und Lebensenergie der Bürger auf eine relativ unproblematische Weise sowohl durch eine Lebensmittelindustrie als auch durch eine Unterhaltungsindustrie abzuschöpfen. Der moderne Kulturmensch befindet sich, ohne sich dessen ausreichend bewusst zu sein, inmitten einer fortschrittlich ausufernden Krise der gegenwärtigen Standeskultur. Auch der heute zur Verfügung stehende materielle Luxus kann die Tatsache nicht verhindern, dass die Standeskultur für den Menschen zunehmend zu einem Armutszeugnis wird, da der Mensch seit 5000 Jahren innerhalb der Krisenzeiten der Standeskultur auf eine regelrechte Weise entweder seelisch, geistig oder körperlich verhungert. Wer dieses vorprogrammierte menschliche „Schicksal“ innerhalb einer Standeskultur auf eine biologische Weise nachvollziehen kann, der begreift auch, dass der „Fortschritt“ oder die „Wiedergeburt“ der heutigen Standeskultur an und für sich keine Lösung für den Menschen sein kann. Je klarer sich ein Mensch über diese einfache Erkenntnis wird, desto mehr nimmt seine Bereitschaft ab, für die heutige Standeskultur noch länger die eigene Lebenszeit und Lebensenergie und die kostbare Evolution der Erde aufs Spiel zu setzen. Für den Homo sapiens ist ein solche ideologische Konsequenz aus 5000 Jahren Standeskultur (lediglich etwa 170 Generationen) überlebensnotwendig geworden, da der Mensch heute durch seine raumgreifende übernatürliche Technik so wirkungsvoll auf die gesamte Natur der Erde einwirken kann, dass er sich ein „Weiter so“ nicht länger leisten kann.
Veröffentlicht am 24.10.2024
Die kulturelle Versklavung: Wie seit 5000 Jahren ein künstliches Weltbild das menschliche Denken manipuliert und zur emotionalen Unterwerfung führt
Seit 5000 Jahren führt ein künstlich geschaffenes Weltbild und eine Standeskultur zur Versklavung und emotionalen Unterwerfung der „einfachen“ Menschen. Diese Mechanismen der Unterdrückung entfremden das natürliche Selbst und zwingen die Betroffenen in eine Form der Selbstoptimierung, die sie zu ihren eigenen Sklavenhaltern macht. Dabei kontrollieren die sogenannten ‚Herrenmenschen‘ das Denken und Handeln der Gesellschaft durch die Erzeugung von übernatürlichen Ängsten und übernatürlichen Begeisterungen, was zu einem Verlust der menschlichen Natur und zu tiefgreifenden psychologischen Verirrungen führt. Diese „Agenda“ der Herrschaft war und ist heute mehr denn je in der Lage, das vernünftige biologische Denken des Menschen für eine kürzeren oder längeren Zeitraum auszuschalten. Die dadurch zwangsläufig in der Standeskultur „normal“ werdenden widernatürlichen und asozialen Verhaltensweisen der „einfachen“ Menschen wurden von den „Herrenmenschen“ der Standeskultur stets als eine Ausgeburt des „Bösen“ in der Welt erklärt, so dass die meisten Kulturmenschen angesichts ihrer ständigen Organisations- und Verhaltensprobleme schwerwiegende Angsterkrankungen entwickelt haben. Diese Angsterkrankungen, die heute im Buch der psychischen Krankheitsbilder geführt werden, haben die meisten Kultursklaven bzw. die unteren Kulturschichten in den letzten 5000 Jahren in eine bedingungslose Kapitulation gegenüber den „Herrenmenschen“ getrieben, gegenüber Menschen, die wir erst heute als psychopathische Menschen begreifen können. Vor allem die sogenannten Seelsorger der Standeskulturen haben eine regelrechte psychologische Erpressung aller Gläubigen durch eine zuerst produzierte Angst vor der Verdammnis nach dem Leben produziert und durch ein ergänzendes Angebot einer göttlichen Fürsprache – gegen eine Entschädigung versteht sich – wieder aufgehoben. Dies hat im 15. Jahrhundert zu einem käuflichen Sündenablass in der Katholischen Kirche in Form eines regelrechten „Geschäftsmodells“ geführt. Durch die bis dato entstandenen psychopathischen Lebensängste der Gläubigen konnte ein solches Angebot in der Tat die Ängste der Gläubigen mildern, so dass es reichlich in Anspruch genommen wurde. Solcherart hat sich der „einfache“ Mensch in den letzten 5000 Jahren von den politischen und religiösen Herrenmenschen der Standeskultur in jeder nur denkbaren Weise hinters Licht führen lassen und dadurch eine krankhafte masochistische Überlebensrezeptur der Selbstlosigkeit, der Gleichgültigkeit und der Unverantwortlichkeit verfestigt. Heute sorgen diese „normalen“ Symptom-Entwicklungen der Standeskultur in einer potenzierten Weise dafür, dass der moderne Kultursklave sich selbst im Sinne der Standeskultur erzieht und „optimiert“. Indem der Kultursklave mit Hilfe der modernen Medien auf eine „sanfte“ Weise für einen ständigen Nachschub an panischen und allergischen Gemütszuständen sorgt, kann er seinen natürlichen Unwillen gegenüber einer unnatürlichen absolutistischen Herrschaft umgehen und sich auf eine blinde Weise dem jeweiligen kulturellen Status quo „anpassen“. Für diese moderne Selbstoptimierung des Kultursklaven stellen die modernen Medien ein ganzes Arsenal an Filmen und Dokumentationen zur Verfügung, aus dem sich jeder jeweils das herauspicken kann, was er für eine übernatürliche Selbstmotivierung und für ein Überleben in der heutigen Standeskultur braucht. Vor allem aus diesem Grund existieren heute in der Kultur ganz erhebliche Widerstände gegen jede kulturelle Veränderung, selbst dann, wenn diese eine erhebliche Verbesserung der Kultursituation oder eine Auflösung der Kultursklaverei in Aussicht stellen kann. Wir haben es dabei daher auch nicht mit einem gesunden, sondern mit einem überaus tragischen Kulturphänomen der krankhaften Art zu tun. Das biologische Leben ist kein phantastisches Wunschkonzert. So lange der Kulturmensch die Natur daher nicht in einer grundlegenden Weise respektiert, die Natur des Menschen eingeschlossen, bleibt er ein Irrender innerhalb einer selbstgeschaffenen übernatürlichen Kulturblase der absolutistischen Art. Erst wenn der Mensch einen ausreichend tiefgründigen Kontakt mit seiner Natur und der Natur der Erde erreicht, kann er auch eine für seine eigene Natur adäquate Gesellschaft verwirklichen und auf eine nachhaltige Weise aufrecht erhalten. Solange dies nicht der Fall ist, bleibt der Mensch innerhalb der übernatürlichen Willkür, die er seit der Erfindung der Sklaverei in einer exzessiven Weise „kultiviert“ ein verlorenes Wesen und kann auf der Erde keine wirkliche Heimat für sich finden. All das kriegerische Gehabe, dass der Mensch heute wie selbstverständlich verwirklicht ist ein Zeichen der Ignoranz, der Unreife und der biologischen Unzurechnungsfähigkeit und nicht etwa ein berechtigter Anlass für die Erzeugung falscher „Kultur-Helden“. Es ist erstaunlich, wie effektiv sich der Mensch heute zu einem Unwesen stilisiert, da er nicht nur eine „Verbesserung“ der natürlichen Evolution betreibt, sondern die Natur durch eine immer unnatürlicher, automatischer und maschineller werdende kulturelle Kunstwelt ersetzt. So intelligent der Mensch daher in allen technischen Angelegenheiten seit der Jahrtausendwende geworden ist, so destruktiv und unzurechnungsfähig agiert er heute in allen biologischen und sozialen Angelegenheiten seiner Selbstorganisation. Während er sich langsam aber sicher den natürlichen Boden unter den Füßen wegzieht, kultiviert er einen alles beschönigenden kitschigen Idealismus der heute mehr als alles andere verhindert, dass sich der Mensch selbst vor den destruktiven Folgen seiner übernatürlichen Ideen und Bestrebungen retten kann. Nur wenn die Masse der Menschen erkennt, dass der Mensch heute ein alltägliches russisches Roulette mit seiner Existenz spielt und dadurch langsam aber sicher seine gesamte Nervenkraft aufzehrt, hat er eine reelle Chance seine Selbstorganisation biologisch, symbiotisch und sozial zu gestalten. Hängt der Kultursklave jedoch nach wie vor wie ein Weisungs-Süchtiger an den Lippen der kulturellen „Herrenmenschen“ dann bleibt der Mensch ein tragisches Hindernis für sich selbst und eine Gefahr für alles Leben auf der Erde. Die Illusion der absoluten Macht: Warum die menschliche Kultur in ihrem eigenen Gefängnis gefangen ist und wie nötig ein Umdenken ist Der Mensch hat sich vor allem durch die Erfindung der Sklaverei und der Standeskultur zu einem widernatürlichen Wesen formatiert, da er bis heute einen „selbstverständlichen“ terroristischen Parasitismus gegenüber allen „niedrigen“ Menschen, Tieren und Pflanzen verwirklicht. Das vorläufige Ergebnis davon ist, dass der Mensch zu einem tragischen Wesen geworden ist, das seine besonderen Fähigkeiten zur Kreativität, zur Phantasie und zur Freiheit auf eine widersprüchliche Weise einsetzt, so dass er sich heute zunehmend in einem widernatürlichen Kulturgefängnis gefangen setzt. Daran ändert auch der materielle Luxus nichts, den der Mensch in den letzten 150 Jahren für sich produziert hat. Die daraus resultierende Unerträglichkeit der Kultur findet ihre Ursache vor allem in dem menschlichen Streben nach einer absoluten Macht über das Leben auf der Erde. Bereits vor über hundert Jahren hat die Wissenschaft entdeckt, dass sich das Universum nicht auf eine absolute, sondern auf eine relative Weise organisiert, so dass die gesamte absolutistische Machtideologie des Menschen nichts anderes ist, als die Ausgeburt einer bodenlosen widernatürlichen Phantasie. Dieser seit 5000 Jahren alles menschliche Denken, Fühlen und Handeln verzerrende Irrtum wird vom Homo „Sapiens“ nichts übrig lassen und der irdischen Evolution einen schweren Schaden zufügen, wenn sich die einfachen Kulturmenschen nicht aus ihrem kulturellen Dornröschenschlaf wach küssen und das Kulturkonzept der „Herrenmenschen“ grundlegend infrage stellen. Die Frage, weshalb der Kultursklave auch heute noch den Herrenmenschen folgt, obwohl die Früchte der Herrenmenschen bereits ganz offensichtlich biologisch und sozial unzurechnungsfähig sind ist dabei entscheidend. Vielleicht ist es daher für jeden an der Zeit, sich eine Weisheit eines wichtigen Mannes der menschlichen Geschichte in Erinnerung zu rufen: „An ihren Früchten sollst du sie erkennen“. Derjenige, der weis, von wem dieses Zitat stammt und der erkennt, von welch elementarer Bedeutung diese Weisheit für den heutigen Menschen ist, der findet auch in sich die notwendige Voraussetzung für eine Selbstbefreiung aus seinem kulturellen „Sklavenschicksal“. Ein aus seinem kulturellen Dornröschenschlaf erwachender Mensch findet heute einige nicht einfach zu nehmende Hürden in der Kultur und in seinen eigenen Gewohnheiten vor, die er nehmen muss, damit er seinen Weg zurück zu sich selbst, bzw. zu seinem eingeborenen natürlichen Ich finden kann. Die Standeskultur organisiert sich durch übernatürliche Ängste, Aggressionen und Begeisterungen, so dass das natürliche eingeborene Ich des Menschen zwangsläufig innerhalb der Kultur zu wenig Freiraum und Luft zum atmen hat. Daher entscheidet der Kultursklave sich in der Regel für eine grundsätzliche Überlebensrezeptur der „Selbstlosigkeit“ der Passivität und der Unverantwortlichkeit, da dies die unerträglichen Schmerzen, die die Standeskultur dem eingeborenen natürlichen Ich bereitet „ausschalten“ kann. Was dem Menschen dadurch bleibt, ist eine Sehnsucht nach seinem natürlichen Ich und nach symbiotischen Sozialbeziehungen, durch die alleine sich sein eingeborenes natürliches Ich auf eine glückliche Weise verwirklichen kann. Wie das Fehlen empathischer Beziehungen in allen Standeskulturen zu krankhaften Wunschvorstellungen führt Viele Menschen glauben irrtümlich, dass die Sehnsucht etwas Gutes ist. Es gibt jedoch einen Grund, weshalb die Sehnsucht oft mit dem Attribut „krankhaft“ versehen ist. Ein sich Sehnen nach empathischen Sozialbeziehungen ist natürlich und gesund, eine Sehn„sucht“ aber entsteht dadurch, dass der Kulturmensch durch die willkürliche absolutistische Trennung des Menschen in künstliche Stände und Klassen mit regelrechten sado-maoschistischen Beziehungskonstellationen in der Kultur zu kämpfen hat, so dass er keine ausreichenden natürlichen Sozialbeziehungen der empathischen Art verwirklichen kann. Erst dadurch entsteht dem Kulturmenschen eine krankhafte Sehnsucht nach symbiotischen Sozialbeziehungen, die vor allem bei vielen Kulturkindern deutlich wird, die sich vergeblich nach symbiotischen Beziehungen zu ihren Eltern und Familienmitgliedern sehnen. Viele dieser Kinder entwickeln eine Sehnsucht, die so weit geht, die Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern schönzureden und alle übernatürlichen Forderungen der Familienmitglieder zu erfüllen – auch die Forderungen, die widernatürlich und destruktiv sind. Dadurch begehen die betroffenen Kinder, ohne es zu wissen, einen biologischen Verrat an sich selbst, der verheerende Auswirkungen für ihr gesamtes zukünftiges Denken und Verhalten hat. Es spielt in einer Standeskultur letztlich keine Rolle, was auch immer ein Kind versucht, um die schmerzhaft fehlenden symbiotischen Beziehungen zu erreichen, nach denen es sich von Natur aus sehnt, da der Mangel an derartigen Beziehungen systemimmanent ist. Dadurch wird die Sehnsucht für den Kulturmenschen mehr oder weniger zu einer hoffnungslosen und bodenlosen Angelegenheit und erreicht mitunter einen derart hohen Grad, dass Betroffene stundenlang in schönen Vorstellungen schwelgen. Dadurch wird das sich natürliche Sehnen nach symbiotischen Sozialbeziehungen zu dem, was wir heute unter einer Sehn„sucht“ verstehen. Vor allem Frauen tendieren durch ihr eigenes „Sklavenschicksal“ in der patriarchalen Standeskultur noch immer dazu, in schönen sehnsüchtigen Vorstellungen zu schwelgen und einen dementsprechenden schöngeistigen Idealismus auszubilden. Daher gibt es heute viele Frauen, die die oftmals desillusionierende Kulturrealität pauschal verurteilen und abwerten. Auch die Frau hat als Familiensklave der Standeskultur 5000 Jahre lang ihr Überleben nur durch eine mehr oder weniger ausgeprägte Agenda der Selbstlosigkeit, der Passivität und der gesellschaftlichen Unverantwortlichkeit meistern können. Diese regelrechte Sklavenagenda kennzeichnet sich bis heute auch dadurch, dass viele Kultursklavinnen und Kultursklaven das Motto „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ anwenden. Da das Motto „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ seit 5000 Jahren auch von allen Herrenmenschen praktiziert wird, war es für die moderne Frau relativ einfach, den zur Jahrtausendwende stattfindenden kulturellen Paradigmenwechsel von einer patriarchalen Familienrechtsprechung zu einer matriarchalen Familienrechtsprechung mitzuvollziehen. Bis heute tendiert die moderne Frau dadurch dazu, über alle kulturbedingten biologischen und sozialen Verhaltensabweichungen des Menschen einfach hinwegzugehen und sich innerhalb der Kultur auf eine „liberal-radikale“ Weise mit einem bodenlosen Idealismus und durch das Motto „der Zweck heiligt die Mittel“ durchzusetzen. Dabei leistet das Motto „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ eine effektive Schützenhilfe. Durch diese feministische Agenda hat die Frau im Zuge der grundlegenden Verunsicherung des Mannes durch den Paradigmenwechsel zur Jahrtausendwende bis heute eine ideo-emotionale Oberhand in den Geschlechterbeziehungen erreicht. Die dadurch entstandene relative familiäre Entmündigung des Mannes hat der Frau eine gefestigte soziale Deutungshoheit innerhalb der Standeskultur eingetragen, die den Menschen des westlichen Kulturkreises heute schmerzhaft auf die Füße fällt. Heute können wir erkennen, dass das Motto „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ innerhalb der gesamten Kultur endemisch geworden ist und sich die sozialen zwischenmenschlichen Beziehungen durch eine „galoppierende Inflation“ der natürlichen Empathie zunehmend zersetzen und immer oberflächlicher werden. Entsprechend nimmt die allgemeine Nervosität des Kulturmenschen zu, da der Kulturmensch zunehmend erfährt, dass er sich auf immer weniger Dinge in seinem Kulturleben wirklich verlassen kann. Die heute von vielen feministischen Frauen betriebene Schönfärberei dieser kulturellen Zusammenhänge trägt dazu bei, dass die innere kulturelle Degeneration als „normal“ oder als „Schicksal“ gehandelt wird. Dabei wird die tiefere Auseinandersetzung mit einem brenzligen Kulturthema oftmals durch positivistische Floskeln abgebügelt. Auf diese Weise verflüchtigt sich notwendig alles, was noch an biologischer und sozialer Vernunft in den Kulturen existent ist auf eine fortschrittliche Weise, so dass sich zunehmend chaotische Entwicklungen in der Kultur einstellen. Es ist daher wichtig geworden zu begreifen, dass der „einfache“ Mensch durch seine obligatorische masochistische „Anpassung“ an die Standeskultur seit 5000 Jahren nicht – wie man erwarten möchte – nach einer Wiedererlangung seiner natürlichen Freiheit strebt, sondern sich stets damit beschäftigt, eine absolute Selbstbeherrschung und eine Beherrschung des unmittelbaren sozialen Umfeldes sicher zu stellen. Der sich dadurch auch heute laufend fortschrittlich für die Standeskultur „optimierende“ Kultursklave, wird dadurch zwangsläufig zu seinem eigenen Sklavenhalter, da er ein künstliches Kultur-Ich in die Ausbildung bringt, das im Sinne des neoliberalen Kapitalismus höchst egozentrisch agiert. Dadurch bleibt das eingeborene natürliche Ich des Kulturmenschen unterdrückt und residiert in einer Art Kellerverlies im Unterbewusstsein. Der dadurch überaus „effektiv“ gewordene moderne Kultursklave agiert durch seine anerzogenen und von der Kultur beständig geförderten Überzeugungen und Glaubensformeln so reibungslos wie möglich zugunsten der modernen Standeskultur. Die heutige Kulturentwicklung wird daher nicht nur durch einen biologisch und sozial unzurechnungsfähig gewordenen und mit einer maßlosen Willkür nach Profit und Macht strebenden „Herrenmenschen“ geprägt. Auch der heutige Kultursklave, der seine praktizierte Überlebensformel der Ohnmacht wie ein ständiges Mantra vor sich herträgt, trägt durch seine explizite Selbstlosigkeit, Passivität und durch eine kulturelle Unverantwortlichkeit auf eine hartnäckige Weise dazu bei, dass der Mensch durch sein blindes Festhalten an seinem ökonomischen Kulturmodell ein Kamikaze-Verhalten normalisiert. Erst die psychische Gemengelage der heutigen Standeskultur macht deutlich, wie wenig dem einfachen Kulturmenschen der ständige Selbstverrat an seiner eingeborenen Natur und der Verrat an der Natur der Erde bewusst ist. Dieser Verrat vollzieht sich heute auch dadurch, dass der Mensch an einem bereits offensichtlich gewordenen widernatürlichen Kulturleben festhält. Erst wer diesen tragischen gordischen Knoten der Standeskultur in einer hinreichenden Weise verstanden hat, kann auch nachvollziehen, dass sich die Erfindung der Sklaverei in der Konstitution eines absolutistischen terroristischen Parasitismus in den letzten 5000 Jahren langsam aber sicher in ein kulturelles Krebsgeschwür verwandelt hat. Dieses Krebsgeschwür bedroht heute die Existenz des Menschen und die Evolution auf der Erde. Die Kultursklaven geraten dabei zunehmend in die Gefahr, durch ihre stillschweigende Förderung der Kultur zu einer Metastase dieses Krebsgeschwüres zu werden. Plastikmüll und verdrängte Ängste: Warum der Mensch vor bitteren Wahrheiten flieht Eine solche bittere Pille der Erkenntnis schluckt der heutige Mensch nur ungern, da er von der Technik alle möglichen und unmöglichen Wunder erwartet. Die Probleme, die sich dadurch ergeben zeigen sich vor allem durch das immer akuter werdende Plastikproblem. Bislang wird das Plastikproblem durch ein Meer von Lügen über die Recyclingmöglichkeiten von Plastik flankiert und nicht angegangen. Dies wird heute allgemein einfach hingenommen, obwohl sich bereits im Blut aller Menschen eine Plastikbelastung durch das sogenannte Mikroplastik nachweisen lässt. Diese Problematik und andere Probleme von einem ähnlich schwerwiegenden Kaliber haben die Herzen der Menschen bislang nicht erreicht, da sie dafür ihr natürliches Ich aus dem Kellerverlies in ihrem Unterbewusstsein entlassen müssen. Eine solche Vorstellung jagt den meisten heutigen Menschen eine gehörige Angst ein, da es einen „guten“ Grund für jeden gegeben hat bzw. noch gibt, sein natürliches Ich zu verdrängen und wegzusperren: eine kulturbedingte Überlebensangst, die so stark werden kann, dass die Kulturmenschen bereit sind alles zu tun, um eine solche Angst nicht wieder zu erleben. Hier wird der gordische greifbar, den der heutige Kulturmensch lösen muss, um eine natürliche Kultur der symbiotischen Art erreichen zu können. Der einfache Mensch muss dazu das Faktum akzeptieren lernen, dass sich die „Hochkultur“ seit 5000 Jahren auf eine höchst widernatürliche und perverse Weise organisiert. Sobald in einer Kultur Menschen entstehen, die sich über die anderen Menschen erheben und es schaffen, eine für alle unerträgliche Gemeinschaftsrealität zu erzeugen, sucht der einfache Mensch, der sich das nicht erklären kann, eine wirksame Ablenkung, die in der Regel auf die ein oder andere Weise zu einer Sucht nach wirkungsvollen Ablenkungen führt. Die dadurch sich fortschrittlich festigende kulturelle Betriebsblindheit der Kultursklaven ist zwangsläufig ein schwerwiegender Stolperstein für die nachhaltige Verwirklichung einer natürlichen Demokratie. Die amerikanischen Gründungsväter wussten bereits um diese kulturelle Anfälligkeit und um die Notwendigkeit einer bewussten und aktiven Aufrechterhaltung der Demokratie. Noch heute erzählt man sich in Amerika die Novelle, dass eine ältere Frau Thomas Jefferson gefragt hat, welche Art von Regierung die Gründungsväter Amerika gegeben hätten. Thomas Jefferson soll geantwortet haben: „Eine Demokratie, wenn Sie sie bewahren können“. In dieser Äußerung kommt eine tiefe aus der Kulturgeschichte selbst resultierende Weisheit zum Ausdruck: Ohne die aktive Sorge des einfachen Volkes für die Aufrechterhaltung der persönlichen geistigen und emotionalen Unabhängigkeit und Integrität, kann sich eine Demokratie nicht langfristig aufrecht erhalten. Da der Mensch die besonderen Fähigkeiten zur Kreativität, zur Freiheit und zur Phantasie besitzt, kann ein widernatürlicher Gebrauch dieser besonderen Fähigkeiten sehr zügig dazu führen, dass sich eine Demokratie von innen heraus zersetzt, wenn der einfache Mensch sie nicht durch einen bewusst gelebten Kulturalltag hinreichend schützt. Ohne ein lebendiges Korrektiv durch das Volk selbst, das allen kulturellen Verirrungen ein aktives „Wehret den Anfängen“ entgegensetzt, kann eine natürliche Demokratie nicht langfristig existieren. Die Überlebensstrategie, die der Kultursklave seit 5000 Jahren verwirklicht, hat daher nicht nur für die Kultursklaven einen äußerst hohen Preis. Wie die neoliberale Agenda und digitale Ablenkungen die Demokratie untergraben Seit der Jahrtausendwende fehlt im gesamten westlichen Kulturkreis ein demokratisches Korrektiv durch das Volk. Die bereits 1985 durch den Washington Consensus beschlossene „Liberalisierung“ des Kapitalismus für einen radikalen Ausbeutungskapitalismus, wie er bereits im 19. Jahrhundert verwirklicht worden war, hat den Kulturbürger fortschrittlich in die Defensive gedrängt. Durch das Entstehen eines ganzen Meeres von neuen sensationellen Unterhaltungen durch Computerspiele und durch das Internet hat sich die Aufmerksamkeit des Menschen zudem in alle Winde verstreut. Dadurch wurde das bürgerliche Korrektiv in der Kultur nahezu vollständig aufgelöst. Eine Folge dieser Entwicklung bestand unter anderem darin, dass ein fatalistisches europäisches Religionserbe in Amerika einen neuen Aufschwung genommen hat und heute viele widernatürliche ideologische, politische und religiöse Kulturblüten hervorbringt. Diese werden auch zunehmend im gesamten westlichen Kulturkreis wirksam. Vor allem das calvinistische und protestantische Religionserbe hat seit der Jahrtausendwende in Amerika zu einer sich forcierenden ideologischen Einteilung des Menschen in „Auserwählte und Unerwählte“ geführt. Diese calvinistische Einteilung der Menschen hatte bereits im 19. Jahrhundert einen Krieg von Reich gegen Arm in Amerika eingeläutet. Eine neue Blüte dieses Krieges ist durch den „Washington Consensus“ von 1985 entstanden, der eine neue neoliberale Agenda eingeleitet hat. Diese Agenda führt seither zu einer „fortschrittlichen“ Vereinnahmung aller Lebewesen der Erde für die moderne kapitalistische Wirtschaftsmaschinerie. Durch Donald Trump ist es zu einer Verschmelzung der neoliberalen Wirtschaftsreligion mit einer fundamentalistischen evangelikalen Religion gekommen, die dazu tendiert eine fanatische politische Ideologie zu forcieren. Diese offensichtliche Entwicklung macht dem heutigen Menschen erstmals begreifbar, was sich ab 1933 in Europa durch das Einsetzen einer faschistischen Kulturreligion vollzogen hat. Durch die Schäden des Ersten Weltkrieges und durch die politischen und wirtschaftlichen Nachwehen war eine allgemeine Situation der Unsicherheit in Europa entstanden. Das politische Angebot der Nazis, diese Unsicherheit in Deutschland zu beenden, hat auch damals durch eine Verschmelzung einer faschistischen Politik mit einer fanatischen esoterischen und völkischen Religion viele Kulturmenschen in lebendige Metastasen einer fortschrittlich karzinogen werdenden Kulturblüte verwandelt. Wie die daraus folgenden Früchte gezeigt haben, ist eine derartige prekäre ideologische Kulturentwicklung für den Menschen geistig, emotional und körperlich lebensgefährlich. Der Mensch schwebt auch heute wieder in der großen Gefahr, sich durch leichtsinnig akzeptierte absolutistische Ideen der übernatürlichen Art zu Tode zu phantasieren. Daher ist es notwendig geworden, dass der „einfache“ Mensch sein (gottgewolltes?) Sklavenlos abschüttelt und aufsteht, um den Restbestand an natürlichem Leben auf der Erde bewusst vor dem krankhaften ideologischen Wahn einer zunehmend aus den Fugen geratenden neoliberalen Standeskultur zu schützen. Die heutige Kulturentwicklung wird nicht durch „die Politik“ und „die Wirtschaft“ sondern durch die Mentalität der Herrenmenschen bestimmt, die bereits seit dem 19. Jahrhundert buchstäblich über Leichen geht. Dies zeigt die Dokumentation für die Lebensmittelproduktion in Amerika um 1890 „https://www.youtube.com/watch?v=Fs8IfqUbJoE“ Die gleiche mentale „Agenda“ zeigt sich heute in einer zunehmenden Weise in allen Kulturen der Erde durch die sich zunehmend erfüllende „Agenda 2030“. Diese Problematik ist nicht mit guten Taten und durch einen Positivismus der idealistischen Art zu bewältigen, da es heute in allen Kulturen vor allem um die Auflösung eines Krieges von Reich gegen Arm, einen Krieg der Kulturherren gegen die Kultursklaven geht, den der Mensch bislang nicht in all seinen Konsequenzen begriffen hat: Kann sich die karzinogene Mentalität der heutigen Herrenmenschen weiterhin ungehindert zu einem kapitalen Krebsgeschwür für alles Natürliche auf der Erde auswachsen, das die Kultursklaven in regelrechte Metastasen dieses Krebsgeschwüres verwandelt, dann wird die „Krone der irdischen Schöpfung“ zwangsläufig zu einem Zerstörer der heutigen Evolution auf der Erde. Wir können diese bereits seit 5000 Jahren währende karzinogene Entwicklung der Standeskultur auch psychologisch erklären, da der Mensch durch die grundlegende Unerträglichkeit der Standeskultur für seine besondere Natur heute dahin kommt, die für den Menschen scheinbar unlösbare Kulturproblematik der Standeskultur auf einem destruktiven Weg durch eine zerstörerische Raserei zu neutralisieren. Dies kann der Mensch nur vermeiden, wenn er die grundlegende Unerträglichkeit der Standeskultur für die menschliche Natur durch ein entsprechende natürliche Kulturgestaltung auflöst. Jeder vernünftig denkende Mensch, ist sich heute innerlich im Klaren, das für alle gegenwärtigen Kulturprobleme kein Superheld kommen wird, der die angerichteten Schäden mit einem Fingerschnippen beseitigt. Der Mensch kann sich daher auf keinen Fall noch länger einen „Herrenmenschen“ und auch kein sklavisches Überlebensrezept der Selbstlosigkeit, der Gleichgültigkeit und der Verantwortungslosigkeit mehr leisten. Dem Menschen bleibt daher im Grunde nichts anderes übrig, als sich, wie ein Baron Münchhausen am eigenen Schopf zu packen und sich aus dem kulturbedingten psychischen Morast der heutigen Standeskultur zu befreien. Wer diesen emanzipatorischen Akt der sich selbst wiedererweckenden natürlichen Lebendigkeit nicht vollzieht, der wird an seiner sklavischen Überlebensformel zwangsläufig scheitern und langsam aber sicher zugrunde gehen.
Veröffentlicht am 22.08.2024
Werden die scheinbar nicht lösbaren deutschen Organisationsschwierigkeiten von heute durch eine Hörigkeit gegenüber den Amerikanern mitverursacht und das vorläufige Ergebnis einer bedingungslosen deutschen Kapitulation nach dem 2. Weltkrieg?
Der Akt einer bedingungslosen Kapitulation kann auch ein ganzes Volk betreffen, wie dies nach dem 2. Weltkrieg für das japanische und das deutsche Volk der Fall war. Als einer Folge davon finden wir in den betroffenen Völker heute bei vielen Menschen ein besonders höriges Verhalten der sklavischen Art vor. Das mangelnde Bewusstsein über die psychologische Situation im Menschen, die durch eine bedingungslose Kapitulation entsteht, führt notwendig dazu, dass sich die Deutschen heute zunehmend überfordern, da die nach wie vor nicht aufgelöste deutsche Hörigkeit gegenüber den Amerikanern ein willkürliches absolutistisches Denken, Fühlen und Handeln der Deutschen fördert, die jede Initiative für eine relatve natürliche Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung blockiert. Das deutsche Volk sorgt heute mehr denn je durch seine besonders disziplinierte sklavische Verhaltensformel eines „nichts hören, nichts sehen und nichts sagen“ dafür, dass auch die „Herrenmenschen“ des gesamten westlichen Kulutrkreises für ihr Streben nach einer bodenlosen Macht- und Vermögenskonzentration in allen westlichen Kulturen nicht wirklich kritisiert bzw. belangt werden. Stattdessen überfordert sich der westliche Kultursklave in allen kapitalistischen Ländern in einer hoffnungslosen Weise, indem er von sich selbst verlangt, all das irgendwie zu neutralisieren, was die Herrenmenschen in der Kultur anrichten. Dies ist zwangsläufig ein unmögliches und vergebliches unterfangen. Der westliche Kultursklave betreibt heute im Allgemeinen eine besondere Art des Selbstverrates, der sich degenerierend auf seine gesamte psychische Verfassung und Selbstorganisation auswirkt. Die Folge ist, dass sich alle symbiotischen zwischenmenschlichen Beziehungen langsam aber sicher zersetzen und sachlicher, oberflächlicher und härter werden. Der Kultursklave kann diese destruktiven Kultursymptome nur bewältigen, wenn er sich klar vor Augen führt, wie und weshalb diese Symptome entstehen. Der Mensch besitzt wie alle Tiere für eine Konfrontation mit lebensgefährlichen Situationen zwei Verhaltensmodifikationen, die sich unweigerlich einschalten: Die Panik, die zu einer entsprechenden Flucht und die allergische Reaktion, die zu einem Angriff führt. Beide Notprogramme heben die normale Selbstkontrolle des Menschen ein Stück weit auf und konzentrieren die Aufmerksamkeit und die Kraft der Betroffenen auf die gegebene Situation. Den „Schwachpunkt“ der dadurch vorübergehend entstehenden mangelnden Selbstkontrolle macht sich der „Herrenmensch“ seit 5000 Jahren auf eine „professionelle“ Weise zunutze, in dem er durch ein übertriebenes willkürliches, widernatürliches und asoziales Verhalten den „einfachen“ Menschen in eine panische oder allergischen Reaktion in Bezug auf seine Agenda zu treiben versucht. Gelingt ihm dies, dann erreicht er eine beständige übernatürliche Macht innerhalb der dadurch entstehenden Beziehungen. Im Gegensatz zur biologischen Panik oder Allergie der Tiere gibt es heute für den Kulturmenschen einer digitalisierten Standeskultur kein Entkommen vor den „Herrenmenschen“ und vor den durch die Herrenmenschen geschaffenen kulturellen „Sachzwängen“. Daher kann der Kulturmensch auch durch eine panische Fluchtreaktion oder durch einen allergischen Angriff keine Lösung für lebensbedrohliche kulturbedingte Situationen erreichen, da jede panische oder allergische Reaktion derartige Situationen in einer Standeskultur nicht auflöst, sondern immer weiter verschlimmert. Aus diesem Dilemma kann der einfache Mensch nur durch die Verwirklichung einer natürlichen Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung entkommen, nicht aber durch die „fortschrittliche“ künstliche Anpassung an die Standeskultur bzw. an die Autoritäten der Standeskultur. Damit der heutige Mensch eine natürliche Demokratie erreichen kann, muss er die Unerträglichkeit, mit der er immer wieder in der Standeskultur zu kämpfen hat, ganz klar auf das Verhalten und auf die Agenda der „Herrenmenschen“ zurückführen. Bislang wird der Kultursklave in dieser Hinsicht zu einem chronischen Verräter an seiner Natur und wählt jeweils den „Lösungsweg“ einer masochistischen Anpassung an die gegebenen Kulturverhältnisse. Was der heutige Kultursklave daher immer dringender benötigt ist ein Wille zur biologischen Wahrheit, da er nur so die „Agenda“ des „Herrenmenschen“ als das bloßstellen kann, was sie biologisch gesehen ist und für das znehmende geistige, seelische und körperliche Elend in der Kultur wirksam verantwortlich machen kann. Es geht daher heute darum, dass der Kultursklave seine latenten panischen und allergischen Reaktionen auf seine täglichen Kulturerfahrungen nicht länger hinnimmt und sie auch nicht fortwährend zu unterdrücken und zu verdrängen sucht. Sobald der „einfache“ Mensch nicht länger duldet, dass seine natürliche Verfassung von „Herrenmenschen“ für ein Streben nach einer diktatorischen Macht der parasitären Art missbraucht wird, ist er nicht länger ein Kultursklave. Einen parasitären Missbrauch der zwanghaften Art auf der geistigen, emotionalen oder körperlichen Ebene zu akzeptieren ist eine Garantie für eine seelische Degeneration, die zwangsläufig in die Depression führt. Daher ist es besonders für das heutige deutsche und japanische Volk wichtig geworden, sich von ihrer psychologischen Hörigkeit gegenüber den Amerikanern zu lösen. Die Deutschen und die Japaner haben nach dem 2. Weltkrieg die fordistische Massenproduktion nach amerikanischem Vorbild übernommen. Dies hatte vor allem in Deutschland einen massiven Ausstieg der Arbeiter aus den Gewerkschaften zur Folge. Daher konnte der deutsche Arbeiter einer 1985 von den Amerikanern und Briten beschlossenen Wiederbelebung des „liberalen“ Kapitalismus des 19. Jahrhunderts bis hete nichts Wirksames entgegen setzen. Die seither für alle westlichen Völker fortschrittlich zunehmende Unerträglichkeit der Kulturrealität hat den westlichen Kultursklaven in eine Sucht nach tröstenden und ablenkenden Drogen aller Art geführt, wobei vor allem der ständige Konsum zu einer wirksamen Droge des „Erfolgs“ geworden ist. Durch die Befolgung des offiziellen kapitalistischen Gebotes eine bodenlose materielle Egozentrik zu praktizieren, hat der Mensch seine soziale Lebensversicherung der symbiotischen zwischenmenschlichen Beziehungen fortschrittlich aufgelöst. Es gibt daher heute gute Gründe dafür, dass der Mensch vor zahlreichen kulturellen Verwerfungen steht, die für die Alltagsrealität des deutschen und japanischen Volkes besonders drastisch ausfallen. Dies wird sich nicht ändern, sondern weiter fortschrittlich verschärfen, bis der Kultursklave damit aufhört, seine Überlebensformel „nichts hören, nichts sehen und nichts sagen“ auf eine obligatorische Weise zu kultivieren. Die vielen Ausreden, die der heutige Mensch für seine seltsam destruktiv gewordene Selbstorganisation anführt, ermöglichen es dem Herrenmenschen, trotz der sich immer deutlicher zeigenden biologischen und sozialen Konsequenzen dieser Selbstorganisation für alle Lebewesen der Erde, „weiter wie bisher“ zu verfahren Es wird daher höchste Zeit, dass der Einzelne die biologischen und sozialen Tatsachen der gegenwärtigen Kultur konfrontiert und nicht weiterhin an das billige kapitalistische Märchen eines Wohlstands für alle durch eine fortschrittliche Machtkonzentration der Konzerne und der Staatsbeamten glaubt. Denn es ist bereits heute klar,dass diese Agenda die Kultur langsam aber sicher in eine Maschine verwandelt, die nur noch einen Hauch von Menschlichkeit in einer „perfekt getakteten“ Kultur übrig lassen wird. Die Willkür, mit welcher der heutige Kultursklave lediglich ein passiver Zuschauer in Bezug auf das kulturelle Geschehen bleibt, beinhaltet die Potenz des menschlichen Scheiterns auf der ganzen Linie. Dadurch wird der Mensch gegenwärtig nicht nur für die Natur der Erde, sondern auch für sich selbst zu einem zunehmenden Problem. Weder diePflanzen, noch die Tiere kennen eine „bedingungslose Kapitulation“, weshalb das Kulturphänomen der Sklaverei eine willkürliche und widernatürliche Erfindung des Menschen bleibt, so lange sie offiziell oder untergründig besteht. Diese heute alles biologische und soziale Leben zunehmend verderbende Erfindung kann der Mensch genauso abschaffen, wie er sie in Kraft gesetzt hat, durch einen bewussten Willen und durch das gezielte Streben, sich in der Zukunft durch eine Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung zu organisieren.
Erscheinngsdatum 27.07.2024 Copyright Wolfgang Hauke |
|||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||
|