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Das übernatürliche Wesen der traditionellen Hochkultur (Teilauszug) Seit der Selbstorganisation des Menschen durch eine Hochkultur mit einer Standeseinteilung (Mesopotamien, Ägypten, Indien, China) gibt es in der Kultur relativ allmächtige „Herrenmenschen“, relativ ohnmächtige Dienermenschen (Beamte, Händler, Handwerker) und ohnmächtige Sklavenmenschen (Schuldknechte, Sklaven, Proletarier, Niedriglohnarbeiter). Dadurch haben sich die menschlichen Gemeinschaftsbeziehungen von einer ursprünglich einfachen natürlichen Symbiose der relativen Gleichwertigkeit in sado-masochistische Beziehungen mit einem Hang zum Größenwahn und zum Minderwertigkeitswahn gewandelt. Der beständige „Fortschritt“ dieser Kulturgestaltung in den letzten 5000 Jahren hat den Menschen heute sowohl an die natürlichen Grenzen des menschlichen Wesens als auch an die natürlichen Grenzen der irdischen Natur gebracht und ist im Begriff, das Leben auf der Erde ernsthaft zu schädigen. Die notorische Überforderung der menschlichen Natur durch die Herrenmenschen erfolgt bereits seit 5000 Jahren, da die autoritäre Standeskultur regelrechte Maschinen aus Menschen wie z.B. die Arbeitsmaschine für den Bau der Pyramiden oder die Militärmaschine erfunden hat. Diese Maschinen benötigen den „selbstlosen“ Menschen, damit in den Kulturmaschinen eine verabsolutierte und zentralisierte Kulturautorität von Oben nach Unten ohne Reibungen durchgereicht werden kann und alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Die Standeskultur war daher von Beginn an durch eine extreme Polarisierung von Allmacht und Ohnmacht geprägt und hat den Menschen aus seiner natürlichen symbiotischen und freiheitlichen Verfassung gebracht. Wie die kulturelle Seele durch eine narzisstische Verhaltensveränderung des Menschen krank wurde Anders als in den vergangenen Standeskulturen agiert der Herrenmensch heute in der Regel nicht mehr offen sadistisch und autoritär, sondern durch versteckte narzisstische Beziehungsstrategien der destruktiven Art. Dieser destruktive Narzissmus unterscheidet sich ganz wesentlich von dem einfachen Narzissmus der übertriebenen menschlichen Selbstverliebtheit durch die Mischung einer bodenlosen Egozentrik mit einer krankhaften Lust an der Macht über andere Lebewesen. Der heutige Mensch kann daher den Begriff „Herrenmensch“ für sich selbst besser greifbar machen, sobald er ein absolutistisches egozentrisches Machtstreben als Kriterium für das spezifische Verhalten des Herrenmenschen zugrunde legt. Der Begriff „Herrenmensch“ trifft daher auch auf alle Menschen der kulturellen Mittelschicht und Unterschicht zu, die in ihren Beziehungen nach einer absolutistischen Macht über ihre Beziehungspartner streben. Das Wesen des destruktiven und mitunter bösartig werdenden Narzissmus verwirklicht sich vor allem dadurch, dass die narzisstischen Menschen einen individuellen ideologischen und emotionalen Störsender für die natürliche sozial-symbiotische Verfassung des Menschen kultivieren. Der Mensch weist durch seine intensive soziale Selbstorganisation keine speziellen Fähigkeiten für eine Einzelgänger-Existenz auf. Daher ist er grundsätzlich anfällig für eine Störung seiner sozial-symbiotischen Beziehungen, da diese für den Menschen die wesentliche natürliche Lebensversicherung sind. Diesen „Schwachpunkt“ in der menschlichen Biologie nutzt der narzisstische „Herrenmensch“ auf eine systematische Weise, um seine Beziehungspartner aus ihrer natürlichen Fassung zu bringen. Die Tragik einer solchen Beziehung besteht darin, dass der naive Beziehungspartner zwar bemerkt, dass er nicht genügend Energie hat, sich hilflos fühlt und zu einer psychischen Abhängigkeit vom Narzissten neigt, diese Symptome aber nicht auf das Verhalten des Narzissten zurückführt. Der „erfolgreiche“ Narzisst wird in dem Weltbild seiner Beziehungspartner zu einem empathischen Helfer. So kann der trügerische, narzisstische „Helfer“ durch seine gut gespielte Anteilnahme die Beziehung immer weiter durch untergründig gesetzte, verstörende „Botschaften“ manipulieren, bis sich der „naive“ Beziehungspartner in übernatürlichen Reaktionen und Verhaltensweisen verliert. Ein derartiges unerkanntes narzisstisches Beziehungsspiel kann so weit gehen, dass die davon Betroffenen nicht mehr wissen, was richtig und falsch ist und in eine Depression oder gar in einen Burn-out geraten. Der heutige narzisstische „Herrenmensch“ ist daher noch gefährlicher als der frühere, offen sadistisch agierende Herrenmensch, da man ein offenes sadistisches Machtstreben durch seinen sozialen Fatalismus erkennen und entsprechend einschätzen kann. Einen bösartigen Narzissmus, der zu einer psychischen Zersetzung der Beziehungspartner führt, ist dagegen nur schwer von Außen zu erkennen. Die Folgen einer übernatürlichen idealistischen Polarisierung des menschlichen Weltbildes (Teilauszug) Bislang versteifen sich die meisten Menschen in einer einseitigen Weise darauf, die Schuld und die Ursache ihrer Probleme in der menschlichen Natur zu suchen und vermeiden explizit die Beschäftigung mit ihrer Kulturkonstitution und den traditionellen Religionskonstitutionen. Dadurch steht sich der Mensch für eine Verbesserung seines persönlichen Lebens und des Kulturlebens zwangsläufig selbst im Weg. Auch aus diesem Grund lernt der Mensch seit einer gefühlten Ewigkeit nichts Wesentliches aus seiner Kulturgeschichte und verteidigt eisern seine selbst erzeugte künstliche Kulturblase, die zu einem hartnäckigen Unglück für viele Menschen geworden ist. Die Religion der Standeskultur hat durch ihre programmatische Machtagenda das Weltbild des Menschen durch zahlreiche übernatürliche Angstvorstellungen massiv beeinträchtigt und den Menschen in eine krankhafte ideologische Selbstorganisation geführt. Seit der Entstehung des jüdischen Monotheismus unterscheidet ein großer Teil der Menschheit zwischen einem narzisstischen Gott, der mit einer Belohnungs- und Bestrafungspädagogik operiert (gut) und einem Teufel (böse) und verliert sich dadurch zwangsläufig in einer regelrechten Selbstüberforderung und in einer stillen Hoffnungslosigkeit. Viele Menschen kommen heute nicht mehr zur Ruhe, weil sie durch dieses religiöse Kulturerbe keinen Rückweg mehr zu einer konstruktiven natürlichen Lebensanschauung und Lebensführung finden können, die sich vor allem an den natürlichen Bewertungskategorien von gesund und krank orientieren. |
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