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Die Standeskultur vergiftet seit 5000 Jahren die Beziehungen des Menschen innerhalb seiner Art, zur Natur der Erde und zum Universum durch eine willkürliche widernatürliche Kulturideologie. Dies läuft darauf hinaus, dass der Mensch nach der Illusion einer absolutistischen Macht über das Leben in einem relativen Universum strebt und dadurch destruktive Beziehungen, psychische Erkrankungen und verschiedene Formen der Sucht entwickelt.

Die gegenwärtige Kultur- und Existenzkrise des Menschen ist das Ergebnis dieser als tragisch zu erachtenden Folge der Entfremdung des Menschen von seiner eigenen Natur durch die Umsetzung einer Standeskultur. Seit 5000 Jahren vollzieht sich dadurch ein regelrechter kultureller Teufelskreis, der zu einer regelrechten Zersetzung der Standeskultur führt. Nahezu alle Standeskulturen in der Kulturgeschichte haben sich dadurch entweder durch einen exzessiven Krieg oder durch eine bodenlos werdende Kulturdepression selbst zerstört. Durch eine entsprechende Einsicht, kann der heutige Kulturmensch dieses ihm ebenfalls drohende „Schicksal“ abwenden, da er dieses Schicksal auch heute selbst produziert.

Die „Herrenmenschen“ der Standeskultur kultivieren seit 5000 Jahren eine Agenda der kulturellen Unerträglichkeit, um den einfachen Kulturmenschen in eine Kapitulation gegenüber dem Willen der Herrenmenschen zu treiben und um dafür zu sorgen, dass sich der einfache Mensch auf eine defensive passiv-aggressive Weise organisiert. Dadurch richtet der einfache Kulturmensch seine ihm zwangsläufig entstehenden übernatürlichen Aggressionen entweder gegen sich selbst oder gegen irgendwelche Sündenböcke.

Seit dem römischen Reich verursacht die Standeskultur dem einfachen Kulturmenschen zudem regelrechte übernatürliche Wechselbäder durch eine übernatürliche Begeisterung und durch eine übernatürliche Angst. Diese übernatürliche Polarisierung des menschlichen Gemüts führt mit der Zeit dahin, dass der Kulturmensch zunehmend den inneren Kontakt zu seiner eingeborenen Natur verliert. Die oberflächlichen sachlichen und relativ sterilen Beziehungen, die dadurch auch heute in der Kultur entstehen, werden ab einer bestimmten Intensität für die menschliche Natur unerträglich, so dass heute viele Kulturmenschen destruktive Verhaltenssymptome entwickeln und ihre „Erlösung“ nicht mehr in einer konstruktiven Selbstorganisation suchen.

Die Standeskultur ist vor allem deshalb seit 5000 Jahren auf eine destruktive Weise erfolgreich, da ihre wesentliche innere Konsequenz die Kultivierung einer übernatürlichen Gewalt gegenüber allem Leben ist, auch gegenüber dem menschlichen Leben. Dies unterscheidet den Kulturmenschen vom Tier ganz erheblich, da es keinem Tier je einfallen würde, seine natürlichen Konkurrenten in der Paarungszeit oder bei der Besetzung eines natürlichen Reviers nach einer gewonnenen Auseinandersetzung zu erniedrigen, zu demütigen und zu versklaven, geschweige denn die weitere Lebensgeschichte der Besiegten zu „schreiben“. Aus der selbstverständlichen übernatürlichen kulturellen Gewaltanwendung dieser Art resultiert auch heute eine normale übernatürliche menschliche Aggression, die zu einer entsprechenden gesteigerten Anfälligkeit des Menschen für panische und allergische Reaktionen führt.

Da die übernatürliche Gewalttätigkeit des Menschen von der Standeskultur und nicht von der menschlichen Natur verursacht wird, geraten auch heute noch viele Kulturmenschen in einen Teufelskreis der ideologischen, emotionalen oder körperlichen Gewaltanwendung, die sich sowohl sadistisch gegen andere als auch masochistisch gegen die eigene Person richten kann. Die meisten Kulturmenschen praktizieren daher heute eine absolutistische Selbstkontrolle der diktatorischen Art, um derartige Verhaltenstendenzen unter Kontrolle zu halten. Dieses kulturbedingte „Schicksal“ kann der Mensch nur dadurch beenden, dass er nicht länger eine Kulturorganisation durch Herrenmenschen, Dienermenschen und Sklavenmenschen akzeptiert, die weder dem Menschen noch der Natur der Erde eine gesunde Selbstorganisation ermöglichen. Nach 5000 Jahren Standeskultur ist es daher für den Menschen höchste Zeit, sich nicht mehr nach den von ihm selbst willkürlich ausgedachten übernatürlichen Ideen zu richten, sondern sich an einer wohltuend maßvollen und sinnvollen biologischen Lebensorganisation auf der Erde auszurichten.

Die Buchauszüge und die Artikel auf dieser Internetseite fördern in diesem Sinne ein tieferes Bewusstsein für die  grundsätzlichen Folgen einer Gesellschaftsorganisation durch eine Standeskultur und über die Möglichkeiten des heutigen Menschen die gegenwärtige Standeskultur in eine konstruktive biologische Demokratie zu verwandeln.